CDU Stadtbezirksverband Porz

Per Live-Sendung mit Chat-Funktion

Akteure und Experten haben erste Pläne zum neuen Park in Porz-Mitte vorgestellt - Interessierte können weiter Ideen einreichen

Porz-Mitte - Mit der nun durchgeführten Bürgerbeteiligungsveranstaltung sei keinesfalls Schluss, erklärt Dr. Joachim Bauer, stellvertretender Leiter des Grünflächenamtes der Stadt Köln. Er ist einer der Experten, die Anfang Juni per Live-Sendung aus dem Jugend- und Begegnungszentrum Glashütte in Porz-Mitte über den Stand der Dinge zum neuen Park gleich nebenan berichtet haben.

Bis Ende Oktober konnten Bürger Ideen, Vorschläge und Hinweise zum 2,5 Hektar großen Areal zwischen Bergerstraße und Philipp-Reis-Straße einreichen. Diese wurden zusammen mit Ergebnissen aus Expertengesprächen und Dialogen mit Anwohner und Akteuren vor Ort in einen ersten Entwurf gefasst - vorgestellt während der Live-Veranstaltung durch Dennis Berndt vom Hannoveraner Planungsbüro Lohaus - Carl - Köhlmos.

Dieser stellt fest, dass seine Präsentation noch keine Detailplanung sei. Einen Eindruck, auch per Bild, vom neuen Bürgerpark gab sie dennoch. So könnten demnach mehrere Spielplätze, Wiesen, Sportangebote, ein vielfach gelobter sogenannter Pumptrack für Skate- und Fahrradaktivitäten, Wildblumenwiesen, Graffiti-Wände, zudem ein drei oder vier Meter breiter Rundweg und ein Platz zum Verweilen ihren Platz finden.

Finanziert wird das Projekt über Fördergelder, die per integriertem Stadtentwicklungskonzept für gesamt Porz-Mitte, kurz ISEK, generiert werden könnten, so Ina Beate Fohlmeister vom Amt für Stadtentwicklung.

Ebenfalls vor Ort zur von Porz am Montag-Journalist Lars Göllnitz moderierten Veranstaltung waren die Porzer Bezirksjugendpflegerin Erika Wagner vom Amt für Kinder, Jugend und Familie, Bürgeramtsleiter Karl-Heinz Merfeld, Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller, Leonie Firmenich vom Amt für Bürgerbeteiligung und Sozialraumkoordinatorin Lara Waldron. Sie wünschte sich eine soziale Einbindung und Betreuung des Areals nach Fertigstellung.

Noch etwas Zeit bleibt zur Planung. Dr. Joachim Bauer erklärte, dass die Stadt sich bewusst Zeit lasse, um alle Ideen der Menschen einzubinden. Weitere Beteiligungsveranstaltungen seien so geplant. Zudem steht weiter bis zum 17. Juni ein städtischer Briefkasten am Parkeingang, in den Ideen per Bild und Wort eingeworfen werden können.

Auch während der Live-Sendung konnten die Zuschauenden per Chat-Funktion Fragen einreichen. Vielfach Lob gab es dabei für die ersten Entwürfe. Die Pläne und die gesamte Sendung zum erneuten Anschauen gibt es auf der städtischen Webseite **<http://www.meinungfuer.koeln/node/3007>