Umwandlung Deutzer Hafen
Die städtebauliche Entwicklung des ehemaligen Industriehafens in Deutz ist ein wichtiger Baustein der Kölner Stadtentwicklung. Dort soll in den kommenden Jahren ein zentrales urbanes Quartier für Wohnen und Arbeiten entwickelt werden. Auf dem innerstädtischen Standort werden rund 3.000 Wohnungen für 6.900 Einwohner und Büroflächen für etwa 6.000 Arbeitsplätze neu entstehen. Das Projekt soll damit einen wichtigen Impuls nicht nur für die Entwicklung des rechtsrheinischen Stadtgebietes, sondern für die Entwicklung der gesamten Stadt Köln geben.
Nach wie vor fehlt jedoch ein schlüssiges Verkehrskonzept. „Mit ein bisschen mehr an Linie 7 und einem Bus ist es nicht getan“, so Stefan Götz, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Porz. Es ist ja nett, wenn die Verwaltung bereits jetzt festlegen will, was dort alles angepflanzt werden soll, doch die wesentliche Frage nach der Mobilität der Menschen bleibt unbeantwortet. „Das wird auch negative Auswirkungen auf Porz haben“, so Stefan Götz. „Der Verkehr muss von Anfang an mitgedacht und auch gleichzeitig umgesetzt werden. Wir haben in der Vergangenheit schon viel zu oft einfach gebaut und die Menschen dann ohne vernünftige Verkehrsanschlüsse im Regen stehen lassen. Das beste Beispiel hierfür ist Widdersdorf, wo die Bürger seit Jahrzehnten auf die versprochene Bahn warten, eine freigehaltene Trasse haben und bis heute ist nichts geschehen.“