Metrorapid
In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Porz wurde der Metrorapid vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine Magnetschwebebahn für den Nahverkehr. Ein wesentlicher Vorteil des Metrorapids ist, dass er sowohl ebenerdig als auch in Hochlage errichtet werden kann. Gerade für dicht besiedelte Städte ist dies eine Möglichkeit, trotz Platzmangel ein Schienenfahrzeug für den öffentlichen Personennahverkehr realisieren zu können.
Stefan Götz, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksvertretung Porz: „Eine Magnetschwebebahn könnte ein Lösungsmodell für eine rechtsrheinische Verbindung von Mülheim über Kalk bis Porz sein. Da die Trasse für die ursprünglich ebenerdig geplante Straßenbahn in Teilen inzwischen bebaut ist, könnte eine solche Bahn in Hochlage eine praktikable Lösung darstellen.“
Das Bundesverkehrsministerium hat im Februar 2020 eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz neuer Nahverkehrstechnik vergeben. Im Fokus der Studie stand das von der Firmengruppe Max Bögl entwickelte Magnetschwebebahnsystem, dessen Einsatzschwerpunkt im Nahverkehr liegt. Dabei wurde es in der Studie mit den klassischen spurgebundenen Nahverkehrssystemen Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahn verglichen. Die Machbarkeitsstudie kam nun zu dem Ergebnis, dass sich das TSB als konkurrenzfähige Alternative zu klassischen spurgeführten Verkehrssystemen in einem breiten Anwendungsbereich von der Straßenbahn über die U-Bahn bis zur S-Bahn bestens eignet.