Gegen dauerhafte Sperrung Deutzer Drehbrücke
Auf Initiative der Bezirksvertretung Innenstadt spricht sich die Kölner Verwaltung für eine dauerhafte Sperrung der Deutzer Drehbrücke für den Individualverkehr aus. Bereits in 2009 gab es gegensätzliche Anträge der Bezirksvertretungen Innenstadt (für Sperrung) und Porz (gegen Sperrung). Als Kompromiss beauftragte der Verkehrsausschuss die Verwaltung in 2010, die Drehbrücke in Deutz an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen für den motorisierten Individualverkehr zu sperren. Diese Regelung soll nach Auffassung der CDU Porz auch nach der Sanierung wieder gelten.
Stefan Götz, Vorsitzender der CDU-Faktion in der Bezirksvertretung Porz: „Die Deutzer Drehbrücke liegt zwar in Deutz, die Verkehrsverbindungen haben aber direkte Auswirkungen auf Porz und Poll. Die bisherige Verkehrsregelung hat sich bewährt, und gerade im Hinblick auf die Umnutzung des Deutzer Hafens mit tausenden neuen Arbeitsplätzen und Wohnungen ist jede verkehrliche Entlastung der Siegburger Straße ein Gewinn. Das bisherige sogenannte Verkehrskonzept für den Deutzer Hafen ist in jeder Hinsicht völlig unzureichend und unrealistisch.“ Verkehrspolitik in Köln werde zunehmend ideologisch betrieben und gehe an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen vorbei. Und in vielen Fällen stünde die Behinderung des PKW-Verkehrs offensichtlicher an oberster Priorität.