Der Bau des neuen Busbetriebshofes an der Kaiserstraße in Porz hat noch nicht begonnen und schon will die KVB eine Erweiterung beschlossen haben. Bis zu 200 E-Busse sollen laut dem neuen Plan dort abgestellt und aufgeladen werden. Das sind rund 100 mehr als bisher vorgesehen und neu war für uns auch, dass diese nunmehr hauptsächlich über die Klingerstraße und Porz-Mitte fahren sollen statt Kaiserstraße und Frankfurter Straße.

In Porz sollen alle E-Busse der KVB für das rechtsrheinische Köln abgestellt und aufgeladen werden. Ein Verkehrsgutachten, wie sich dies auf die Verkehrssituation in Porz auswirkt, konnte die KVB nicht vorlegen. Die Bezirksvertretung Porz hat vor einer Beschlussfassung daher die KVB aufgefordert, ein solches Gutachten und einen aktualisierten Plan vorzulegen. Denn in der Diskussion hatte sich herausgestellt, dass die vorgelegte Planung bereits überholt war. Und wie die Planung tatsächlich aussieht, ist bisher nicht bekannt. Klar war auf jeden Fall, dass auf Photovoltaik im 2. Bauabschnitt nach den Vorschlägen der KVB aus Brandschutzgründen verzichtet werden sollte. Unklar ist, wie sich das Thema Brandschutz auf die Umgebung auswirken könnte, denn in Hannover (Üstra), Düsseldorf (Rheinbahn) und Stuttgart (SBB) hat es bereits größere Brandereignisse gegeben. Erst wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, wird die Bezirksvertretung eine Entscheidung treffen.