OB muss handeln!
In der letzten Sitzung hat die Bezirksvertretung Porz einstimmig gegen die Vernachlässigung des Stadtbezirks Porz durch Teile der Kölner Stadtverwaltung protestiert. Die Oberbürgermeisterin wurde gebeten dafür Sorge zu tragen, die Umsetzung der von der Bezirksvertretung Porz seit 2020 gefassten Beschlüsse durch die Verwaltung zu veranlassen bzw. der BV den aktuellen Sachstand mitzuteilen und ebenfalls die zahlreichen unbeantworteten Anfragen seit dieser Wahlperiode umgehend beantworten zu lassen. Darüber soll die Oberbürgermeisterin prüfen, ob die Einführung eines für die Bezirksvertretung Porz zuständigen Beigeordneten nicht wesentlich zur Verbesserung beitragen könnte. Porz ist mit über 110.000 Einwohnern so groß wie Koblenz, Potsdam oder Trier. Und wird von Teilen der Verwaltung so behandelt, als wären wir ein Dorf im Bergischen oder in der Eifel mit 500 Einwohnern.
Die SPD war bei dieser Abstimmung nicht mehr anwesend, da sie zuvor bei der Behandlung ihrer Anträge eine Abstimmungsniederlage erlitten hatte. Stefan Götz, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Wenn die SPD als Oppositionsfraktion nach einer Abstimmungsniederlage die Sitzung der Bezirksvertretung verlässt, werden wir künftig noch häufiger ohne sie tagen. Kleine Kinder stampfen mit dem Fuß auf und werfen sich schreiend auf den Boden, wenn sie ihren Willen nicht bekommen, und die SPD verlässt wie ein beleidigtes Kind die Sitzung, wenn sie ihren Willen nicht kriegt.“