CDU Stadtbezirksverband Porz

Beseitigung des Rückstaues an der Einmündung der Wahner Straße in die Liburer Landstraße

Vorgangsnummer: 03/2023

Prüfbeschluss zur Beseitigung des Rückstaues und der damit verbundenen Wartezeiten für Busse des ÖPNV und Rettungsdienste an der Einmündung der Wahner Straße in die Liburer Landstraße

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Porz beauftragt die Verwaltung, für die Einmündung der Wahner Straße in die Liburer Landstraße, die nachfolgend aufgeführten fünf Varianten zu prüfen und das Ergebnis der Bezirksvertretung zur Entscheidung vorzulegen.

Variante 1 – Vor der Einmündung in die Liburer Landstraße, Errichtung einer zusätzlichen, ca. 200 Meter langen Fahrspur auf der Wahner Straße. Diese soll bevorrechtigt für Busse und Rettungsfahrzeuge werden. Hierdurch wird es diesen ermöglicht, am Rückstau des MIV vorbei zur Kreuzung zu gelangen und dort ohne lange Wartezeiten in die Liburer Landstraße einzubiegen.

Variante 2 – Bau eines Kreisverkehrs unter Berücksichtigung, dass der Straßenverlauf leicht, gem. beigefügter Skizze, versetzt wird. Der in der Skizze eingefügte Kreisverkehr entspricht in der Größe 1:1 dem Kreisverkehr vor dem Edeka-Markt.

Variante 3 – Umfahrung der Kreuzung über Holzweg und Poststraße und einer zu errichtenden Bahnunterführung gem. beigefügter Skizze über eine alternative Route.

Variante 4 – Ausweis der Kreisstrasse K 23 Wahner Str. als Hauptverkehrsstraße mit abknickender Vorfahrt in die Liburer Landstraße in Richtung Wahn.

Variante 5 – Installation einer verkehrsabhängigen und ÖPNV vorranggesteuerten Ampelanlage. Um in der Praxis die dabei entstehenden Effekten für den Verkehr aus und nach Libur sowie den ÖPNV einschätzen zu können, soll vorab eine temporäre Ampelanlage (Baustellenampel) kurzfristig eingerichtet werden.

Begründung:
Die stark befahrene Wahner Straße endet an dieser Einmündung in die Liburer Landstraße. Sie ist Hauptzubringer aus Zündorf und speziell zu den Verkehrsstoßzeiten überlastet. Durch den vorgelagerten Kreisverkehr beim Edeka-Markt ergießt sich der MIV praktisch lückenlos in die Liburer Landstraße. Es entstehen kaum Lücken, die eine gefahrlose Einbiegung zulassen. Gibt es eine Lücke, ist der aus Libur kommende Verkehr bevorrechtigt. Dadurch entstehen lange Rückstauschlangen auf 200 Meter und mehr, mit den damit verbundenen, entsprechend langen Wartezeiten. Beim ÖPNV kommt es hierdurch sehr häufig und fast regelmäßig nicht nur zu langen Verspätungen. Die Busverbindung ist häufig Zubringer von und zum Wahner Bahnhof. Durch die Verspätungen werden die jeweiligen Anschlüsse verpasst und es kommt zu weiteren langen Wartezeiten. Dies betrifft im Besonderen auch Schulkinder, die hierdurch einen nicht zu kalkulierenden Zeitaufwand für den Schulweg haben. Bei Berufstätigen führt dies dazu, dass der ÖPNV aufgrund der unzuverlässigen und unnötig langen Fahrzeiten gemieden wird und somit zusätzlich noch mehr MIV auf die Straßen geführt wird.