20 Jahre Hospiz an St. Bartholomäus in Porz
"Die Zusammenarbeit von Hospizleitung und Förderverein klappt wie kein zweites Mal in Köln", Peter Krücker
Urbach - Kürzlich hat das Hospiz an St. Bartholomäus das 20. Jubiläum gefeiert. Unter der Vision von Karl-Heinz Range ist das stationäre Porzer Hospiz entstanden. Um den Tagen mehr Leben zu geben, sah er es als notwendig an, neben der ambulanten, häuslichen Betreuung für Sterbende auch einen Ort zur palliativ-pflegerischen, stationären Begleitung in Porz zu schaffen. So konnte in Zusammenarbeit des Fördervereins als Initiator, der Kirchengemeinde Porz-Urbach als Bauherr und Vermieter sowie dem Caritasverband für die Stadt Köln als Träger im Jahr 2002 die Eröffnung des bis heute einzigen rechtsrheinischen Hospizes stattfinden.
Zum 20. Geburtstag kamen zahlreiche Gratulanten, wie zum Beispiel auch Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller: "Das dieses Haus es zu Recht in die Herzen der Urbacher, der Porzer Bevölkerung geschafft hat ist auch der Kirchengemeinde St. Bartholomäus zuzuschreiben. Als Ende der 90er Jahre die Bauplanungen konkreter wurden stand die Kirchengemeinde als Grundstückseigner und Bauträger zur Verfügung. Damit fand das Haus seinen Weg in die Mitte von Urbach", so Stiller.
Stephan Demmer vom Förderverein des Hospizes fand zum Abschluss der Veranstaltung noch dankende Worte: "Ich möchte auch die Gelegenheit nutzen, all denen zu danken, die seit der Eröffnung des Hauses vor 20 Jahren ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass all unsere Aktivitäten möglich sind. Ich meine damit die Mitglieder unseres Vereins sowie alle Spender und auch alle die, die ihre persönlichen Fähigkeiten ehrenamtlich zur Verfügung gestellt haben, um beispielsweise Hospizcafés mit Leben zu füllen. Ohne die vielen Menschen, die aus ihren Büchern vorgelesen, Instrumente gespielt oder an Karneval den Gästen einen Besuch abgestattet haben, wäre das Haus nicht lebendig. Und ich möchte auch die nicht vergessen, die einfach da sind, wenn man sie braucht.
Zum Abschluss der Veranstaltung übergab der Leiter des Hospizes Peter Krücker im Namen der Geschäftsleistung und des Vorstandes des Caritasverbandes eine bronzene Statue, erstellt von den Kunstwerkstätten Maria Laach, an die Bewohner des Hospizes. Diese wird nun zukünftig im Garten des Hospizes stehen. (red.)