Die Zukunft liegt in den Sternen
Der Chef im neuen Gebäude ist Generalarzt Dr. Bernhard Groß. Er sagte in seiner Begrüßung: „Das besondere ist nicht nur das Gebäude selbst, sondern die Tatsache, dass sich mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, dem Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe und der ESA die drei größten Einrichtungen der Luft- und Raumfahrt in Deutschland auf einem gemeinsamen Campus befinden. Diese Konstellation ist einmalig in Europa und bietet hervorragende Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der Weiterentwicklung und der gemeinsamen Forschung, mit der wir Maßstäbe in Europa setzen.“ Durch die Nähe der ESA und des europäischen Astronautenzentrums EAC könnten auch europäische Astronautinnen und Astronauten auf die medizinische Betreuung und Expertise beider Einrichtungen zurückgreifen und ihrerseits wertvolle Informationen und Daten für die Wissenschaft liefern. In Hörsälen finden hier zukünftig nationale und internationale flugmedizinische Lehrgänge statt.
In dem 77 Millionen Euro teuren Infrastrukturprojekt der Bundeswehr gibt es die Abteilungen:
-Klinische Flugmedizin und Begutachtung (Aeromedical Center, Innere Medizin, HNO-Heilkunde, Augenheilkunde, Orthopädie/Anthropometrie, Neurologie/Psychiatrie, Bildgebende Diagnostik, Klinisches Labor und Zahnmedizin)
-Flugpsychologische Begutachtung und Personalregeneration (inkl. Flugsimulationsanlage für Flugzeuge und Hubschrauber)
-Flugmedizinische, Flugphysiologische und Flugpsychologische Ausbildung (Internationale Ausbildung, Training Flugpsychologie, Stressmanagement, Mobiles AirMedicalEvacuation Training)
-Büro- und Verwaltungsbereiche (unter anderem Zentrale Aufgaben/Grundlagen Flugmedizin/Kooperation, Qualitätsmanagement, Administration).
Generalleutnant Günter Katz sagte in seiner Begrüßungsrede: „Das, was die Gebäude ausmacht, sind die vielen Menschen, die gemeinsam höchst kompetent, innovativ und professionell in einem Team zusammenarbeiten. Sie stehen an der Spitze der Forschung und haben nun mit dem neuen Gebäude einen passenden Rahmen gefunden.“