CDU Stadtbezirksverband Porz

"Eine Situation, die wir nicht dulden wollen"

Verkehrsdezernent Ascan Egerer hat sich mit Poller Bürger*innen getroffen - das Thema: die Raserszene im Stadtteil

Foto: GöllnitzFoto: Göllnitz

Stadtbezirk Porz - Jüngst waren die Anwohnenden zu Gast im Bezirksrathaus Porz und haben noch einmal eindringlich auf ihr Anliegen hingewiesen - im Gespräch mit den Bezirksbürgermeistern von Porz und der Innenstadt, Sabine Stiller und Andreas Hupke. Auch der Beschwerdeausschuss der Stadt wurde informiert. Aufreger ist die inzwischen fest etablierte Raserszene am Rhein-Ufer in Poll. Erst jüngst ist es auf der Alfred-Schütte-Allee zu einem Verkehrsunfall gekommen.

Anwohnende verweisen zudem auf die neue Unterkunft für geflüchtete Menschen an der Alfred-Schütte-Allee. Auch die Menschen dort seien gefährdet.

Nachdem Hukpe und Stiller zugesichert hatten, nun konkret an Maßnahmen zu arbeiten, hat Stiller zudem ein Gespräch der Inititative mit Verkehrsdezernent Ascan Egerer ermöglicht. Am gleichen Tag wurde das Thema in der Bezirksvertretung Innenstadt besprochen. Eine Woche später in der in Porz.

Egerer bestätigte, dass sich eine Situation entwickelt habe, die man nicht haben und dulden wolle. "Die einhellige Meinung ist: Da müssen wir schnell was tun", so der Dezernent. Auch mit Vewaltungsvorstand und Polizei habe er bereits gesprochen. Ein Ortstermin solle folgen.

Pläne zur Umgestaltung der Alfred-Schütte-Allee sollen im April vom Verkehrsausschuss abgesegnet werden. Zudem prüfe man, welche Maßmnahmen man vorziehen könne, so Egerer. Lokalpolitiker Simon Bujanowski stellte indes fest, dass Maßnahmen wie neue Markierungen und Verkehrsinseln längst beschlossen seien, eigentlich auch ohne Ausschreibung sehr zeitnah umgesetzt werden könnten. Eine Umwidmung zur Fahrradstraße dauere indes länger, wisse er.

Die Beschlussvorlage für die BV sieht eine Überwachung der Raserzene durch Verwaltung und Polizei an der Alfred-Schütte-Allee vor. Zudem für umliegende Straßen. Verkehrsdezernent Ascan Egerer sagte beim Treffen zu, dass diese Maßnahmen schon am Folgetag nach dem Treffen losgehen sollten. Insgesamt wolle man ein ganz klares Zeichen setzen, so Egerer. Ein Gespräch mit dem anliegenden Unternehmen der Alfred H. Schütte GmbH stand zudem am Folgetag an. Bislang hatte sich das Unternehmen gegen bauliche Maßnahmen ausgesprochen. Der Grund: Der passierende LKW-Verkehr des Unternehmens würde dann beeinträchtigt.

Bürgerverein, Anwohnende und Bürgerinitiative fordern indes derweil schnelle Interimsmaßnahmen. (Lars Göllnitz)