Im Rathaus auf der Suche nach dem Traumjob
Porz-Mitte - Zahlreiche Schüler*innen sind gekommen, der große Saal des Rathauses ist rappelvoll. Und alle Anwesenden haben ein Ziel: Berufe vorzustellen und sich wiederrum über Möglichkeiten von Ausbildung und dualem Studium zu informieren.
Organisiert hat die Ausbildungsbörse der Verein Eigenart um Geschäftsführer Stefan Schwarzer - dieses Jahr in der zwölften Auflage. „Wir freuen uns, dass besonders das Handwerk so stark vertreten ist“, so Schwarzer. Initiiert hat Schwarzer die Messe vor Jahren mit dem ehemaligen Leiter des Porzer Bürgeramtes, Norbert Becker: „Nur gemeinsam konnten wir die Messe so organisieren, Norbert Becker hat hierzu einen großen Anteil geleistet“, so der Organisator. Auch in diesem jahr ist das Bürgeramt um Leiter Guido Motter Mitausrichter der Börse. Eröffnet wurde sie in diesem Jahr so auch unter anderem von Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller und Bürgeramtsleiter Guido Motter, der den Anwesenden für ihr Engagement dankte. „Ich freue mich riesig, dass so viele Aussteller da sind“, so Motter. Auf der Messe waren viele Berufsbereiche vertreten. Von der Karosserie-Innung Köln, über diverse Unternehmen aus chemischer Industrie, dem Flughafen Köln/Bonn, der Bundeswehr und Unternehmen des Elektrohandwerks - das Angebot ist dementsprechend groß.
Auch der DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) war vor Ort, nebst Unternehmensvertretern eines Hotels aus Porz. Und hier sei es besonders einfach, Fuß zu fassen, so Mathias Johnen vom DEHOGA: „Bei uns hängt eine Ausbildung nicht am Abschluss, sondern am Menschen. Man muss bei uns kein Bett verkaufen, dies kann ein Möbelhaus viel besser. Es geht vielmehr darum, Gästen ein Wohlfühlerlebnis zu bieten.“ Namhafter und prominenter Schirmherr der Veranstaltung war Heiner Brandt - langjähriger Handballer und Handball-Nationaltrainer. Auf die Frage, was er an einem Beruf besonders wichtig findet, antwortet er spontan: „Wenn ich als Trainer keinen Spaß am Beruf mehr gehabt hätte, wäre ich nicht mehr gut gewesen. Schüler*innen brauchen Hilfestellungen bei der Berufswahl, da kann eine solche Veranstaltung wirklich hilfreich sein.“