Für Glaube, Sitte und Heimat - und das jugendgemäß und aktiv
Neben dem Schießen ist auch das Fahnenschwenken einer der Wettbewerbe beim DJT. In Porz fand dieser an einem außergewöhnlichen Ort statt: in der Pfarrkirche von St. Josef. Foto: BerghausenGut und lange vorbereitet, gelungen umgesetzt. Jungschützen hatten zum „Diözesan-Jungschützen-Tag Porz am Rhein“ geladen. Der große Festzug wurde von rund 1.200 Teilnehmern gebildet.
Das Motto des DiözesanJungschützenTag lautete „Brauchtum verbindet” und sollte zeigen, dass Brauchtum auch in die heutige Welt passt. Unter der Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller und dem Mitglied des Kölner Stadtrates, Christian Joisten, fand diese Veranstaltung erstmals in Porz statt und wurde von den Mitgliedern der fünf Porzer Schützenbruderschaften des Bezirksverbandes organisiert. Beide Vertreter der Politik lobten den Gemeinsinn der Schützen in den höchsten Tönen. Sie würden ein Beispiel geben, wie „Alt und Jung” in einer Gemeinschaft gut miteinander harmonieren können. Aber die Schützen sind nicht nur in ihren Bruderschaften aktiv, sondern stellen auch eine feste Größe im Porzer Leben dar.
Um die Besucher auf das Mitmach-Konzert „Vier für Porz” am Porzer Abend vor dem DJT vorzubereiten, gehörte die Bühne zunächst den Kinder-Tanz-Korps der Großen Porzer KG Rot-Weiß und der Blau-Wiesse Funke Wahn. Nach einer Umbau-Pause und dem Sound-Check kamen dann die „Vier für Porz” mit Herbert Ihle, Erry Stoklosa, Markus Galle und Micky Brühl auf die Bühne und begeisterten das Publikum mit kölschen Melodien und bekannten Schlagern. Die Besucher zeigten sich besonders bei den kölschen Klassikern sehr textsicher. Zum Schluss waren sich alle einig, das war ein sehr gut gelungener Abend.
Weiter ging es sonntags mit einem Freiluft-Gottesdienst auf der „Festmeile” Friedrich-Ebert-Ufer, die kaum die angereisten Teilnehmer aus der gesamten Diözese Köln aufnehmen konnte. Im Abschluss startete am Wendehammer in der Rathausstraße der gigantische Festzug mit mehr als 1.200 Teilnehmern durch Porz-Mitte. Aber es wurde nicht nur gefeiert, sondern auf dem Schießstand der Ensen-Westhovener Schützen fanden Schießwettbewerbe statt. Für die jüngsten Schützen gab es ausreichende Beschäftigung auf dem Alfred-Moritz-Platz vor dem Bezirks-Rathaus. Mit der Siegerehrung der Schießwettkämpfe ging dann der DJT 2023 zu Ende.