Nur so kann Porz zukunftsorientiert bleiben
„Auch ich habe von den Netzwerken hier profitiert.“ - Marc Jungmann an seinem Kunstobjekt für den Stadtbezirk Porz. Fotos: Göllnitz
Seine Arbeit sei aus Edelstahl und mit Beton im Boden verankert. Sie solle also halten, stellt Designer Marc Jungmann bei der offiziellen Einweihung des Kunstobjekts „Soziale Vernetzung bewegt Porz“ fest. Er sei sehr zufrieden mit dem Ergebnis seiner Auftragsarbeit, so Jungmann. „Für mich als Porzer Jung war es eine große Ehre, dass Sabine Stiller mit dem Wunsch an mich herangetreten ist.“
Die scheidende Bezirksbürgermeisterin nutzt die Einweihung auch als passenden Moment, um sich, kurz vor den Kommunalwahlen, offiziell aus dem Amt zu verabschieden. Das Kunstwerk sei ein starkes Zeichen für Vielfalt, Zusammenhalt und Einsatz in Porz, so Stiller. Sie spreche gleichsam ihren Dank und ihre Anerkennung all jenen aus, die dafür und in den Bereichen Seniorenarbeit, Kinder- und Jugendhilfe, Ehrenamt und Interkulturelles täglich arbeiteten.
Jungmann, der nach eigenen Angaben freie Hand gehabt habe bei der Gestaltung, hat diese vier Bereiche in vier große Zahnräder mit jeweils sechzehn Zacken umgemünzt. Die Sechzehn sei in Porz wichtig, so Jungmann, der damit auf die gleiche Anzahl an Stadtteilen im Stadtbezirk Porz anspielt. Während die Zahlräder ineinandergreifen, stehen auf ihrer Rückseite die vier Buchstaben P, O, R und Z. Auch Stiller lobt das Zusammenspiel der Akteure in Porz: Nur so könne Porz zukunftsorientiert bleiben, sagt sie.
Das Werk Jungmanns, das noch um eine Infotafel ergänzt wird, hat seinen Platz auf städtischem Grund. Direkt auf dem Alfred-Moritz-Platz vor Bezirksrathaus und Bildungszentrum – dort im etwas höher gelegenen und umzäunten Beet. Gelder zur Finanzierung kamen auch von Seiten der Bezirksvertretung.